Am Mittwoch, den 12.08.2021 freuten sich die Grünen im Kreis Freudenstadt sehr über hohen Besuch aus der Bundespolitik bei wunderschönstem Wetter:
Cem Özdemir kam nach Alpirsbach-Römlinsdorf, um sich vor Ort über die Lage des Ausbaus der erneuerbaren Energien im Schwarzwald kundig zu machen.
Unsere Bundestagskandidatin der Grünen im Freis Freudenstadt/Calw, Sara Haug, nahm gerne die Einladung an, ihm dabei einen Überblick zu bieten.
Sozusagen symbolisch dazu ging es erst einmal hoch hinaus – genauer: Auf das Windrad, das Jürgen Bortloff neben der Solaranlage in Alpirsbach betreibt. Gut gesichert ging es auf 113m hoch – davon 100m in einem kleinen Aufzug, der Rest musste erklettert werden.
Der Bundestagsabgeordnete machte dabei eine gute Figur, freute sich an der tollen Aussicht und auch Sara Haug genoß es sichtlich.
Wieder unten angekommen, warteten bereits etliche Gäste darauf, mit den beiden Politikern die lokalen Voraussetzungen und deren Bezug zur Bundespolitik zu diskutieren. Unter anderen fanden sich dabei auch der Stadtrat und Geschäftsführer der Alpirsbacher Klosterbrauerei, Carl Glauner, sowie der Alpirsbacher Bürgermeister Michael Pfaff, dazu Vertreter der Genossenschaft Bürgerenergie, Mitglieder der Grünen aus Calw und Freudenstadt, dazu Förster, Investoren – genauso waren die Windkraft-Gegner eingeladen und erschienen.
Natürlich waren zwei Stunden viel zur kurz, um jedes Detail zu erörtern.
Vor Ort hatte aber jeder das Gefühl, gehört worden zu sein – die Argumente waren hinreichend bekannt, nun ging es mehr um die Details, wobei die anwesenden Forstvertreter sowohl Platz für Windenergie, das Auerhuhn und Ausgleichsflächen sahen.
Hier würden oft argumentativ viele Dinge zugespitzt, die aber in der Praxis durchaus miteinander umsetzbar wären.
Der Bundespolitiker bekam mit auf den Weg, dass die Vorgaben seitens des Bundes doch bitte einheitlicher und mit klaren Prioritäten gestaltet werden könnten.
Cem Özdemir mahnte mehr Tempo an beim Ausbau der erneuerbaren Energien an, auch das klassische Argument mit dem Tourismus sah er als vereinbar an. in der weiteren Diskussion gab es weitere stichhaltige Argumente: Der Stadt werden so zusätzliche Einnahmen möglich – und der Windatlas ist nicht unbedingt ausschlaggebend, wie das Römlinsdorfer Windrad beweist:
Die Anlage macht Gewinn, obwohl sie an einer Stelle steht, an der angeblich nicht genug Wind weht.
Wir freuen uns dazu über ein ausführliches Presseecho mit vielen weiterführenden Informationen:
https://www.neckar-chronik.de/Nachrichten/Windenergie-spaltet-die-Buergerschaft-512551.html


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