Die Bundesrepublik gehört zu den größten Rüstungsexporteuren der Welt. Dabei werden die eigentlich strengen deutschen Rüstungsexportrichtlinien immer wieder ignoriert. So landen Waffen und andere Rüstungsgüter aus Deutschland in Staaten mit verheerender Menschenrechtslage und in Krisenregionen oder werden sogar an Kriegsparteien geliefert. Gleichzeitig erleben eine neue Aufrüstungsdebatte, um Europa herum sehen wir neue und alte Krisen und Konflikte. Während Donald Trump ein internationales Abkommen nach dem anderen kündigt, wird weltweit auch nuklear aufgerüstet.
Wie kann deutsche und europäische Politik zu Frieden, Abrüstung und der Einhaltung von Menschenrechten in der Welt beitragen?
Darüber haben wir mit Agnieszka Brugger, stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen im Deutschen Bundestag und Koordinatorin für Internationales & Menschenrechte ihrer Fraktion am 16.7.2020 ab 19:30 Uhr online diskutiert.
Der Abend war trotz parallel stattfindender, attraktiver Termine seitens anderer Veranstalter mit dreizehn Teilnehmern gut besucht – beachtlich bei einem eher nicht so „leichtgängigen“ Thema.
Sie wurden mit einer absolut sattelfesten, leidenschaftlich engagierten Fachfrau belohnt, die weit über die vereinbarte Zeit auf jede Frage und Meinung fair einging. Ebenso lebendig erzählte Agnieszka Brugger Episoden aus der täglichen Parlamentsarbeit, wobei sie mit ihrer Detailkenntnis und impulsiven, teilweise humorvollen Art die ganze Runde „flashte“, wie die Vorsitzende Esther Kiessling in ihrem Schlusswort feststellte.
Agnieszka, Du bist jederzeit wieder herzlich willkommen – so wird Politik lebendig!
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