„Die Polizeireform war ein wichtiger und richtiger Schritt“, so Wolf Hoffmann, Kandidat der Grünen für den Wahlkreis Freudenstadt. Schon im Kreistag von Freudenstadt fiel die Berichterstattung über die Folgen der Reform durch den zuständigen Sprecher der Polizeidirektion positiv aus. Es gab keine kritischen Anmerkungen aus allen Fraktionen dazu. Wie das unabhängige Begleitgutachten von Professor Joachim Jens Hesse jetzt erneut bescheinigt, führt der Aufbau von 12 vergleichbar leistungsstarken regionalen Polizeipräsidien zu einer flächendeckenden Verfügbarkeit von polizeilichem Spezialwissen. Durch die Kriminaldauerdienste, die spezialisierten Verkehrsunfallaufnahmen sowie die Führungs- und Lagezentren wird eine flächendeckende Verfügbarkeit von Spezialwissen in der Fläche garantiert. Hoffmann betont: „Es war daher richtig, den Zuschnitt der neuen Polizeipräsidien an polizeifachliche Analysen auszurichten und sich von der alten Landkreisstruktur zu verabschieden. Durch die Polizeireform hat Baden-Württemberg die modernsten und effizientesten Strukturen bundesweit. Es war richtig, die Reform auf die Reform streng sachorientiert und umfassend zu planen. Die Polizei hat Planungssicherheit, die Folgekosten der Strukturveränderungen sind durchfinanziert – das war in früheren Zeiten alles andere als selbstverständlich.“
Die Reform und ihre ausführliche Begutachtung sind Teil einer Öffnung der Polizei nach innen und außen. Das von den Grünen angeregte Interessensbekundungsverfahren mit 30.000 betroffenen Beamtinnen und Beamten hat Maßstäbe gesetzt bei der Beteiligung der Landesbeschäftigten an Strukturveränderungen. Die völlige Transparenz bei der Untersuchung unterstreicht den Anspruch der Landesregierung, wissenschaftlichen Sachverstand viel mehr einzubeziehen. Das stärkt das Prinzip einer „bürgernahen Polizei“. Der kommende Bürger- und Polizeibeauftragte, der den Beamtinnen und Beamten einen direkten Zugang zum Parlament verschafft, wird dieses Leitbild weiter befördern. Es festigt das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in ihre Polizei. Das brauchen wir dringender denn je.
Dafür ist es ganz entscheidend, dass die neue Struktur laut Gutachter den ersten Praxistest bei der Zuwanderung von Flüchtlingen erfolgreich besteht. Die polizeiliche Tätigkeit wurde u.a. an der Landeserstaufnahmeeinrichtung in Meßstetten überprüft. Der Polizei werden u.a. schnellere Reaktionen bescheinigt als sie in der alten Struktur möglich waren.
Hoffmann verweist auch darauf, dass die Zahl der Polizeianwärter auf 1.100 in 2016 und 1.400 in den Jahren 2017 und 2018 erhöht wird – während die Vorgängerregierung 1.000 Polizeistellen gestrichen hat.
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